Holz und Waldnutzung
An der Gisliflue wachsen vorwiegend Laubbäume. Die Buche ist vorherrschend. Da diese einen sehr hohen Brennwert aufweist, wird an der Gisliflue vorwiegend Brenn- und weniger Nutzholz geschlagen. Vorzüglich eignet sich Restholz auch für Schnitzelheizungen. Am Wegrand findet man immer mehr die grossen Haufen, welche ca. 2 Jahre liegen bleiben und dann geschnetzelt den Verbrauchern zugeführt werden.
Neben der nachhaltigen Nutzung des einheimischen Rohstoffs Holz ist in diesem einzigartigen Raum bereits viel in die Erhaltung und Pflege dieser Naturwerte investiert worden. Beteiligt daran sind im Rahmen der Naturschutzprogramme die Land- und Forstwirtschaft, die Gemeinden und der Kanton Aargau. Es wird auf eine gute Vernetzung der Lebensräume über den Wald hinaus geachtet. Für die Erhaltung der Artenvielfalt braucht es insbesondere auch grössere, nicht bewirtschaftete Waldflächen, in denen die Bäume alt werden und natürliche Prozesse möglichst ungestört ablaufen können.
Dies bedeutet: Es existieren Kerngebiete ohne jegliche Holznutzung sowie Verbindungsflächen mit besonders naturnah bewirtschafteten Wäldern und somit Waldbestände, in denen Aufwertungsmassnahmen für seltene und gefährdete Arten ausgeführt werden.
In Auenstein gibt es bereits zwei grössere Waldnaturschutzreservate (Altholzinseln) welche gemäss vertraglicher Regelung mit dem Kanton während 50 Jahren nicht mehr genutzt werden.